Diese Weichschildkröten-Art ist die letzte verbliebene Art ihrer Gattung. Sie hat keinen harten Panzer, wie die anderen Schildkrötenarten, sondern einen weichen. Sie ist mit am besten an das Leben im Wasser angepasst, aber auch sie muss gelegentlich an die Wasseroberfläche kommen, um Luft zu holen.
Papua-Weichschildkröten leben vor allem in den Flüssen Neuguineas und im Norden Australiens. Sie kommen nur zum Eierlegen an Land, wie ihre Artgenossen. Die Eier haben keine Kalkschale und sind wasserdurchlässig. Dies ist auch essentiell für das Schlüpfen der Jungen, denn diese bleiben solange in ihren Eiern unter der Erde, bis die Regenzeit einsetzt und das Ufer vom Fluss geflutet wird. Dann dringt Wasser in die Eier ein und die Schildkrötenbabys können sich einfacher befreien und paddeln ins Wasser. Männliche Papua-Weichschildkröten betreten danach nie wieder das Festland, nur die Weibchen kommen, meist auch zu ihrem Geburtsplatz, zurück und legen dort auch ihre Eier.
Man kann sie sehr leicht an ihre Nase erkennen, die einer Schweinsnase ähnelt. Diese Nase gibt ihr auch im Englischen und Französischen ihren Namen. Ihre Beine hat diese Schildkröte so gut an das Leben im Wasser angepasst, dass sie eher Flossen als Beinen ähneln.